• Zuger Verkehrskonzept

    Zuger
    Verkehrskonzept

    Teil der kantonalen
    Verkehrsplanung

    Die Umfahrung Cham–Hünenberg (UCH) ist ein unverzichtbarer Teil der kantonalen Verkehrsplanung. Sie entlastet Cham und Hünenberg vom Durchgangsverkehr, wertet Lebens- und Wirtschaftsräume auf und verbessert die Mobilität für alle Verkehrsteilnehmenden.

    Der Kanton Zug entwickelte die Umfahrung Cham–Hünenberg gemeinsam mit den Ennetseegemeinden. Die Linienführung verläuft mehrheitlich parallel zur Autobahn A4 und kommt so mit einem minimalen Landverbrauch aus. Sie gewährleistet die von den Ennetseegemeinden vorgesehene Siedlungs- und Landschaftsentwicklung. Die Stimmberechtigten des Kantons Zug haben den Objektkredit für die Umfahrung Cham–Hünenberg im Jahr 2007 angenommen.

    Die UCH ist das letzte Teilprojekt der
    kantonalen Gesamtverkehrsplanung 

    Mitwirkungsverfahren
    für flankierende
    Massnahmen

    Für die Entlastung vom Durchgangsverkehr braucht es wirkungsvolle flankierende Massnahmen im Ortszentrum von Cham und in Hünenberg, welche die Lebens- und Aufenthaltsqualität erhöhen, die Vorgaben für den öffentlichen Verkehr erfüllen und die Erreichbarkeit der Ennetseegemeinden sicherstellen. Die konkrete Ausgestaltung der flankierenden Massnahmen war umstritten. Das Anfang 2013 von der kantonalen Baudirektion und den kommunalen Behörden eingeleitete Mitwirkungsverfahren hat aber zu einer breit abgestützten Bestvariante geführt – dem «Autoarmen Zentrum».

    Baubewilligungs-
    verfahren

    Vom 5. Juni bis 6. Juli 2015 fand die öffentliche Auflage des Strassenprojekts statt, wobei 124 Einsprachen eingereicht wurden und behandelt werden mussten. Im Juli 2019 entschied das Verwaltungsgericht über drei Beschwerden, die an das Bundesgericht weitergezogen und von diesem 2020 abgewiesen wurden. Im selben Jahr erfolgte die Beschaffung des Planer-Teams, sodass 2021 mit der Erarbeitung des Ausführungsprojekts begonnen werden konnte.

    Realisierung

    Die Ausführungsplanung läuft seit 2021, im Sommer 2022 starteten die Vorarbeiten und ab 2024 kann mit den Hauptarbeiten begonnen werden. Diverse Vorarbeiten wurden im Zusammenhang anderer Strassenprojekte aus Effizienzgründen bereits vorgezogen. Die Inbetriebnahme der Umfahrung Cham-Hünenberg (UCH) wird 2027 erfolgen, wonach in Cham das «Autoarme Zentrum» umgestaltet wird.

    Was bisher geschah

    2007 Die Stimmberechtigten des Kantons genehmigen den Objektkredit für die UCH an der Urne.
    2013–2014 Mitwirkungsverfahren in der Bevölkerung mit dem Entscheid zur FlaMa-Variante «Autoarmes Zentrum» Cham
    2015 Auflage Projekt, 124 Einsprachen als Folge
    2016–2020 Baubewilligungsverfahren
    2020 Drei Beschwerden vor Verwaltungsgericht werden an das Bundesgericht weitergezogen und von diesem abgewiesen.
    Zusammenstellung eines Planerteams.
    seit 2021 Erarbeitung Ausführungsprojekt UCH
    2022-2024 Bau vorgezogene Massnahmen Knoten Teuflibach: entlang der Knonauerstrasse zwischen den künfitgen Knoten Teuflibach und Rütiweid (Eizmoos),Werkleitungs- und Betonarbeiten inkl. Radwegunterführung
    2022-2024 Bau vorgezogene Massnahmen Knoten Duggeli: Vorarbeiten im Abschnitt zwischen Knoten Alpenblick und dem Autobahnanschluss Zug, Ausbau Autobahnzubringer Alpenblick und Erstellung Lichtsignalanlage, Einrichtung Installationsplatz Stumpen
    2023-2024 Hünenberg: Vorarbeiten für Neubau Knoten Schlatt, Verlegung Gasleitung (Chamerstrasse bis Oberbösch), Verlängerung der Unterführung der Zentrumstrasse

     

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